2011/06/13

L.A. Noire für PS3


Hier mal ein bisschen off-topic: Momentan spiele ich L.A. Noire auf meiner PS3.

Anfangs hat mich das Spiel derbe frustriert, zumal auch noch jeder zu mir gesagt hat, das Spiel wäre der Hammer. Die ersten zwei Stunden arteten ein bisschen in Frust aus, langweilige Streifenfahrten, zu leise Dialoge bei der Autofahrt, hakelige Steuerung, frustrierende Verhöre und eine fehlende deutsche Synchro.

Nachdem ich dem Spiel dann aber noch mal eine Chance gegeben habe, hat es mich seitdem gefesselt. Sobald man in der Mordkommission anfängt, macht es eigentlich erst richtig Spaß. Tolle Fälle, super Storyline und immer mal wieder eine Überraschung.

Nach ca. 20 Stunden Spielzeit habe ich es jetzt fast durch. Hier und da nerven mich noch einzelne Missionen (vor allem die Sehenswürdigkeiten via Gedichtzettelchen abgrasen ist so übel ätzend), aber insgesamt kann ich es jedem empfehlen der auf das Flair der 40er Jahre steht.

Sobald ich das Game durch habe geht's an Duke Nukem Forever, liegt schon einsatzbereit neben der PS3 :o)

2011/06/02

Chicco d'Oro - mein "Mainstream" Kaffee



Kaffee ist meine Welt! Egal ob nach dem Aufstehen, nach dem Mittag- oder Abendessen oder einfach Zwischendurch. Kaffee ist mein ständiger Begleiter und ich beschäftige mich schon länger intensiver mit diesem Thema.

Heute möchte ich Euch meinen Mainstream Kaffee empfehlen: Chicco d'Oro Tradition.

Ein Arbeitskollege aus der Schweiz hat ihn mir vor einem Jahr mitgebracht und empfohlen. Seitdem ist diese Sorte zu meinem Standard Kaffee geworden. Speziell für Jura Maschinen ist dieser Kaffee sehr gut geeignet.

Chicco d'Oro kommt aus der Schweiz, inhaltlich besteht er aus 90% Arabica & 10% Robusta Bohnen.
Geschmacklich ist er schön intensiv, hat einen langen nachhaltigen Geschmack ohne das dabei Säure in den Vordergrund kommt. Für mich ist er auch sehr gut verträglich. Leider ist die Crema nicht ganz so schön wie bei anderen Sorten, etwas hell und leider nicht sehr fest - das ist aber bei Vollautomaten immer ein bisschen ein Problem, hier punktet natürlich der Siebträger.

Meine Jura Einstellungsempfehlung für perfekten Chicco d'Oro:

Mahlgrad: 3 (von 7) - also relativ fein
Kaffeemenge: STARK (ca. 13g)
Wassermenge: 125ml

Ich nehme den Kaffee immer aus der Schweiz mit, der Preis dort ist mehr als fair, max. 15 EUR das Kilo.

In diesem Sinne... bis bald!

Crêpes mit Erdbeersirup & Schokoladensplitter

Super Wetter, eine dauerhafte und angenehme Windbrise, heute ist einfach perfektes Wetter um im Grünen zu verweilen. Vor kurzem haben wir eine große Menge Erdbeeren bei einem Hof in unserer Nähe gepflückt, genauer gesagt 5kg. Aus einem Teil haben wir Erdbeersirup gekocht - in Flaschen abgefüllt einfach für viele Gerichte eine Traumzugabe!



Heute habe ich Crêpes mit Erdbeersirup & Schokoladensplitter gekocht. Splendid! 

Hier mein Rezept für ca. 10-12 Crêpes:


Zuerst das Mehl, eine Prise Salz und ca. 1  und die Eier verrühren und dabei langsam nicht zu kalte Milch zugießen, bis der Teig eine schöne, fast flüssige Konsistenz hat. 


Währenddessen Butter in der Crêpe Pfanne flüssig schmelzen lassen.


Die Butter dann in den Teig zugießen, einen Schuss Cognac dazu, den selbst gemachten Vanillzucker dazu und kurz noch mal alles verrühren. Der Teig wird jetzt von der Konsistenz schön seidig und fließt wie Öl vom Löffel. 

Die Pfanne mit der überschüssigen Butter mit einem Küchentuch ausreiben. 

Pfanne gut heiß werden lassen und ungefähr eine Schöpfkelle Teig in die Crêpe Pfanne geben und sofort  die Pfanne schwenken, dass sich der Teig gut verteilt. Je dünner die Crêpe Schicht, desto besser. Es dauert höchsten 15-30 Sekunden bis die erste Seite fertig ist, dann sofort umdrehen und nach weiteren 15-30 Sekunden ist der Crêpes fertig. 



Die richtige Temperatur der Pfanne erkennt man daran, dass beim Umdrehen der Seite der Crêpe blasen wirft. 
Warmer Teller mit Crêpes, selbstgemachten Erdbeersirup, Schokoladensplitter und Puderzucker anrichten. Mit einem Sparschäler kann man übrigens bestens aus Schokolade Splitter schneiden. 



2011/05/29

Risotto mit grünem Spargel und Chili



Inspiriert von einem Besuch im Grenzhof Heidelberg habe ich heute ein Risotto mit grünem Spargel zubereitet. Da ich selbst ein sehr großer Risotto Liebhaber bin, kann ich wirklich nur jedem empfehlen das Rezept auszuprobieren.

Risotto ist in gewisser Weise eine Königsdisziplin, und es gibt wirklich wenige Restaurants, die auch ein wirklich gutes Risotto zubereiten können - leider. Doch wenn man gut aufpasst, kann eigentlich gar nichts schief gehen.

Bitte entschuldigt meine schlichten Mengenangaben, aber ich koche immer nach Gefühl, so kann man sich besser auf das Kochen konzentrieren.






Das Rezept möchte ich Euch nicht vorenthalten:

- Risotto Reis
- Grüner Spargel
- Weißwein
- Staudensellerie
- Schalotten oder feine Zwiebel
- Gemüsefond
- Salbeiblätter
- Sesamöl
- Erdnußöl
- Olivenöl
- Chilifäden oder Flocken
- Parmesan
- Butter
- Zucker


Als erstes schneidet Ihr den Staudensellerie und die Schalotten in sehr feine Würfelchen. Bitte achtet darauf, dass die Würfel nicht zu groß werden, kleine Würfel geben eben auch einen feinen Geschmack.

Zur Vorbereitung schon mal den Parmesan klein reiben. Ca. 3/4 des oben abgebildeten Parmesans benötigt Ihr.

Mindestens 1,5l Gemüsefond bereitstellen (für 2-3 Personen) und in einem Kochtopf erhitzen, aber nicht kochen. Der Fond muss nur schön heiß sein, damit er später beim Einschütten direkt köchelt. 

Die Schalotten- und Selleriewürfel mit Butter und Olivenöl in eine nicht zu heiße Pfanne geben und ca. 10 Minuten glasig und zart schwitzen. Es ist wichtig, dass die Würfel keine braune Farbe annehmen, haltelt also die Temperatur im Augen, es darf nicht zu heiß sein.

Dann den trockenen Risottoreis hinzugeben, Temperatur etwas aufdrehen. Es bizzelt jetzt ein bisschen. Ca. 2 Minuten den Reis mit dem Würfel ständig umrühren, er darf auf keinen Fall anbrennen, sondern soll das Aroma der Schalotten- und Selleriewürfel annehmen.

Jetzt mit einem ordentlichen Schuss Weißwein ablöschen. Nicht zu sparsam!



Jetzt solange rühren und einkochen, bis der Alkohol aus dem Weißwein verkocht ist. Am besten per Geruchsprobe: Sobald das Risotto süßlich und nicht nach Alkohol riecht ist es perfekt. 
Schüttet nun mit einer Schöpfkelle den heißen Fond in das Risotto. Max. 1 1/2 Schöpfkellen. Dann das Risotto solange einkochen und rühren, bis die sich die Flüssigkeit in den Reis gesaugt hat. Dann wieder ca. 1 1/2 Kellen nachschöpfen, bis fast alles aufgesaugt ist, etc.

Achtet hier unbedingt auch auf die Temperatur: nicht zu heiß, das Risotto mit dem Fond sollte köcheln, aber nicht verkochen!



In der Zwischenzeit einen Wok schön heiß machen und Erdnußöl sowie einen ganz kleinen Schuß Sesamöl hinzugeben. Den in Stücke geschnittenen Spargel (ungeschält - nur die Enden etwas abschneiden) in den heißen Wok geben, ein bisschen Zucker und Salz drüberstreuen. Umrühren und mit einem guten Schuß Weißwein ablöschen. Ca. 7-10 Minuten schön braten bis er angenehm bissfest ist.

Zwischendurch immer das Risotto rühren und im Auge behalten. Sobald die Risottokonsistenz schleimig - mehlig wird, wieder eine Kelle dazu, das Ganze, bis der Reis schön bissfest ist.

Sobald das Risotto bissfest ist, ein gutes Stück Butter hinzugeben und den Parmesan einrühren (ein bisschen Parmesan für auf den Tisch übrig lassen). Das Risotto sollte jetzt schön sämig sein, von der Fließeigenschaft wie Vulkanlava.

Den fertig gebratenen Spargel hinzugeben, ein paar Spitzen für die Dekoration aufbewahren. 

Im noch heißen Wok Salbeiblätter ca. 30 Sekunden anbraten, bis sie schön kross sind. 

In der Regel braucht ein Risotto kein Salz mehr, aber jetzt wäre der Zeitpunkt abzuschmecken und evtl. nachzusalen. 

Warme Teller bereitlegen und das Risotto einfüllen. Mit Spargelspitzen und Salbeiblätter dekorieren, evtl. am Rand noch ein bisschen Balsamicosirup. Die Salbeiblüten kann man übrigens auch essen, sollte man welche haben.

Das absolute Finish sind am Ende Chiliflocken oder Chilifäden.

Viel Spaß beim Ausprobieren - schmeckt weltklasse!

Übrigens: dazu passen z.B. auch Walnüsse oder Ziegenkäse!

Alles hat einen Anfang ...

Ich heiße Euch herzlich Willkommen in meinem neuen Blog. 

Ich werde hier je nach Lust- und Laune Beiträge, die mich persönlich interessieren, wie z.B. über das Kochen, Kaffee, Rauchkultur und andere Genüsse des Lebens verfassen - und wünsche Euch natürlich viel Spaß beim Lesen!

Sonnige Grüße
Christopher